Out-of-Band-Management von Windows Server Operating System mit Perles einfacher EMS/SAC-Web-Schnittstelle
Die Emergency Management Services (EMS) in Windows Server Operating System bieten „kopflosen“ Support für Unternehmensserver von heute. Es werden Management-Services ermöglicht, bei denen Tastatur, Maus, lokaler Monitor und Video-Adapter nicht erforderlich sind. Ein Serveradministrator interagiert mit EMS über die Special Administration Console (SAC), um Verwaltungs- und Wiederherstellungsaufgaben durchzuführen, selbst wenn der Betriebsstatus des Systems unsicher ist.
In diesem Beispiel kann ein Windows Server über den Konsolenport mittels einer auf Text basierenden Command-line Interface verwaltet werden. Microsoft empfiehlt den Einsatz eines "terminal server" oder "console server" um mehrere Server mit einem Kontaktpunkt für Out-Of-Band Management/Remote Management zu verwalten. Die Vorteile hierfür beinhalten:
- Verwaltung mehrerer Server ohne Vorort am seriellen Port anwesend zu sein
- Mehrere Administratoren können gleichzeitig auf den Server zugreifen
- Mehrere Server können von einem Standort aus verwaltet werden
Dieser “Out-of-Band”-Betrieb stellt momentan die beste Methode zur Wiederherstellung von Windows-Servern an Remote-Standorten dar.
Laut Microsoft gibt es einige Szenarios, bei denen der Zugriff auf SAC die beste Methode für die Wiedherstellung darstellt. Dazu gehören folgende:
- Der Server funktioniert auf Grund eines Stop-Nachrichtenereignisses nicht ordnungsgemäß.
- Die Serverressourcen sind sehr niedrig, was dazu führt, dass der Netzwerktreiber außergewöhnlich langsam ist oder auf Anfragen nicht antworten kann.
- Der Netzwerk-Stack ist fehlerhaft oder ausgefallen.
- Es wird eine Windows Server Komponente ausgeführt, die keine In-Band-Kommunikation unterstützt, wie z. B. der Loader oder die Wiederherstellungskonsole.
- Der Server wurde noch nicht vollständig initialisiert.
Beispiel zur Einrichtung eines Windows Server Port für SAC
- Melden Sie sich beim Windows Server 2003 als Administrator an.
- Verwenden Sie in der Befehlszeile den Befehl bootcfg, um den Konsolenverkehr zum korrekten COM-Port umzuleiten.
bootcfg /ems ON /port COM1 /baud 9600 /id 1
In diesem Beispiel wird COM1 als der Port angegeben, zu dem der Konsolen-SAC-Verkehr umgeleitet wird. Konsultieren Sie die Microsoft-Dokumentation für spezifische Informationen zur SAC-Funktion.
Einfache SAC-Web-Schnittstelle
Die Verwendung von Microsofts EMS-SAC-Tool kann für viele Windows-Administratoren, die sich mit einer grafischen Oberfläche wohler fühlen, abschreckend wirken.
Die textbasierte Befehlszeilenschnittstelle von Windows EMS-SAC
Perle geht dieses Problem bei seinen IOLAN-Terminal-Server an, indem es ein einfaches Browser-basiertes GUI-Tool bereitstellt, das die Systemwiederherstellungszeit insbesondere für Windows Server-Administratoren verkürzt. Dem Benutzer stehen alle EMS/SAC-Funktionen zur Verfügung, wie z. B.:
- Neustart
- Herunterfahren
- Festlegen/Ändern der IP-Adresse
- Anzeigen und Beenden von Prozessen
- Anzeigen der Systembetriebszeit und des Datums
- Anzeigen der Systemleistung
- Anzeigen eines Protokolls mit Nachrichten vom seriellen SAC-Port
IOLAN Console / Terminal Servers
Perle verfügt über eine umfassende Produktreihe, die den Zugriff auf die serielle Konsole mithilfe hoher Sicherheit und Datenverschlüsselung konsolidiert und fehlertolerante Modelle mit dualem Ethernet und dualer Stromversorgung für ultimative Zuverlässigkeit bietet. Bis zu 50 serielle, USB- und Ethernet-Ports sind verfügbar, so dass Kunden alle Windows-, Linux-, Solaris- und Unix-Server, Netzwerk- und Infrastrukturgeräte über dasselbe Konsolen-Management-System anschließen können.
Kunden, die eine einzige Lösung für alle Windows- und Nicht-Windows-Netzwerk- und Telekommunikationsgeräte wünschen, können ihre Windows-Server aktualisieren, um die EMS-Funktionen nutzen zu können. Mithilfe eines Perle Konsolenservers können sie Geräte- und Betriebskosten senken, Ausfallzeiten des Netzwerks minimieren und eine sichere Remote hinzufügen Zugriff auf alle Systeme für die Remote-Konsolenverwaltung.