Juli 09, 2018
“Laptops verhalten sich bei -50°C merkwürdig”
Sumitomo Metal Mining verwendet Perle IOLAN Device Server, um eine virtuelle serielle Schnittstelle zu erstellen, für den Remote-Download von Transaktionsprotokollen des Kraftstoffzapfsystem
Bremen - 09 Juli, 2018 — Sollte ich mich je ins Landesinnere von Alaska verirren, würde ich gerne Mike Spooner, den Verantwortlichen für Telekommunikation und Infrastruktur in der Sumitomo Pogo-Mine treffen wollen. Warum? Dieser Mann kann Geschichten erzählen. Tolle Geschichten. Und er erzählt sie so gut, dass selbst die Einrichtung einer virtuellen, seriellen Schnittstelle im Netzwerk beste Unterhaltung bietet.
Okay, ich spüre Ihre Zweifel und verstehe das. Wahrscheinlich gibt es ja nichts Langweiligeres als eine Geschichte über das Einrichten eines virtuellen, seriellen Anschlusses, über den Daten aus der Ferne heruntergeladen werden können. Aber ich glaube, Sie sollten sich das trotzdem mal anhören. Sie werden es nicht bereuen.
Beschäftigte im Bergbau sind daran gewöhnt, an abgelegenen, entfernten Standorten zu arbeiten. Da in diesem Geschäft rund um die Uhr gearbeitet wird, bleiben die Minenarbeiter länger in Ihrem Camp und arbeiten mehrtägige Schichten, bevor Sie wieder nach Hause reisen. Im Falle der Pogo-Mine sind sie darüber hinaus sieben Monate im Jahr Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ausgesetzt. Und wir sprechen hier von -50°C und der allgegenwärtigen Gefahr von Erfrierungen.
Am Standort der Pogo-Mine ist Diesel die wichtigste Kraftstoffquelle. Alles läuft mit Diesel - von LKWs, Generatoren und Bergbaumaschinen bis hin zum Heizungssystem. Die Abgabe von Diesel ist einer Kraftstoffinsel vorbehalten, an der die Abgabemengen an Kraftstoff über ein recht veraltetes Kartensystem mit Namen „Computrol Fuelboy" erfasst werden. Fuelboy kann in seinem begrenzten Speicher allerdings nur 150 Vorgänge speichern. Danach schaltet es ab und es ist keine weitere Abgabe von Kraftstoff möglich, bis das Vorgangsprotokoll heruntergeladen und gelöscht wurde.
In Spooner’s worten, Die Lösung? Ich musste in der Kälte mit dem Laptop zur Kraftstoffinsel fahren und ihn dort mit der seriellen RS232- Schnittstelle verbinden, um die Protokolle herunterzuladen, damit das Gerät wieder funktionierte. Das war zwei Monate lang alle zwei bis drei Tage meine Aufgabe. Der arme alte Laptop und ich hatten bei dieser Kälte keinen Spaß. Frustration und Schimpfwörter waren an der Tagesordnung. Und Laptops verhalten sich bei -50 °C auch recht merkwürdig. Ich suchte also nach einer Möglichkeit, die Kälte zu umgehen, aber die Fuelboy-Software unterstützte einfach keine Vernetzung und erforderte eine serielle Null-Modemverbindung für den Download.
Die Situation, die Mike Spooner hier vorfand, ist durchaus üblich. Viele in industriellen Umgebungen verwendete Geräte stützen sich auf Softwareanwendungen, die für direkt an den seriellen COM-Port eines Computers angebundene Geräte geschrieben sind.
Er fährt fort: Also entschloss ich mich, herauszufinden, ob sich eine virtuelle, serielle Schnittstelle im Netzwerk einrichten ließ. Da hörte ich das erste Mal von IOLAN SDG und TruePort.
Da die ursprüngliche Transaktionsprotokollanwendung so konzipiert wurde, dass sie direkt mit einem bestimmten COM-Port des Fuelboy kommuniziert, muss eine Lösung implementiert werden, die sowohl für die Anwendung als auch für das Gerät nahtlos ist und die Kommunikation über eine IP-Netzwerkinfrastruktur ermöglicht. Mit anderen Worten, eine Lösung, die die Anwendung zum denken lässt, sie sei direct mit dem COM-Port verbunden. Leute bezeichnen dies oft als "virtuellen seriellen Port" oder als "virtuellen COM-Anschluss". Die TruePort-Software, die mit einem IOLAN SDG Serial Device Server verwendet wird, ist die ideale Lösung. Dadurch werden serielle Remote-Ports so angezeigt, als wären sie direkt mit COM- oder TTY-Ports verbunden.
Mike Spooner fährt fort: Ich bestellte also einen IOLAN SDG1 und begann Ihn auszuprobieren. Mir war gleich klar, dass ich genau das richtige gefunden hatte. Ich habe dann eine 900 MHz-Datenfunkverbindung zwischen der Kraftstoffinsel und einer Basisstation auf der anderen Seite des Parkplatzes mit dem installierten IOLAN eingerichtet. Treffer! Es hat funktioniert! Beim ersten Anlauf!
Ich fahre also zurück in mein Büro, etwa zwei Meilen entfernt, um es von dort zu testen - und Volltreffer! Es hat wieder geklappt!!! Die Woche darauf kam ich jeden Morgen rein, um einen Download zu machen, ob nötig oder nicht, einfach nur aus Spaß an der Freude.
Dann kommt Spooner zu dem Schluss: Na ja, so wurde der alte Laptop doch noch zur virtuellen Maschine, an der wir uns anmelden und im Handumdrehen Protokolldateien herunterladen können, ohne uns etwas abzufrieren. Das neue System hat heute schon einige Jahre auf dem Buckel. Und mit der Erfahrung einer gut und unglaublich stabil funktionierenden Lösung im Rücken hat Perle auf jeden Fall einen Stein im Brett und ist die erste Adresse, wenn es um Konversion geht. Zu erwähnen, dass es hier einen hochzufriedenen Kunden, erübrigt sich daher!
Lesen Sie die gesamte Fallstudie hier.
Über Sumitomo Metals Mining POGO LLC: http://pogominealaska.com
POGO ist im Besitz und betrieben von Sumitomo Metal Mining Pogo LLC, einem Joint-Venture zwischen Sumitomo Metal Mining Co., Ltd (SMM) und Sumitomo Corporation. SMMs Unternehmensziel ist es, Aktionäre, Kunden, örtliche Gemeinden, Mitarbeiter und alle anderen weltweit in ihren Bemühungen für wirtschaftlichem und spirituellen Reichtum zu unterstützen, um ihre Träume durch unsere verlässlichen, unternehmerischen Aktivitäten zu verwirklichen. SMM besitzt 85 % der Pogo-Mine, Sumitomo Corporation hält einen Anteil von 15 %.