Stockton East Water District wählt Perle für LWL auf Ethernet Upgrade
Perle Medienkonverter verbinden einen Remote-Serverraum mehr als 600m entfernt über Multimode-Glasfaser mit einem 1000Base-T-Switch des Hauptserverraums, um Netzwerkredundanz und -zuverlässigkeit zu verbessern.
Der Stockton East Water District (SEWD) in Nordkalifornien stellt Oberflächenwasser für landwirtschaftliche und städtische Zwecke zur Verfügung. Verteilt auf ein etwa 80 ha großes Areal mit acht Gebäuden bestand das Netzwerk aus drei unabhängigen Systemen, die über eine CAT5-Verkabelung miteinander verbunden waren:
- allgemeine Daten (für Verwaltungszwecke)
- Anlagendaten (für den Anlagenbetrieb: Pumpen, Durchfluss, Chemikalienfördervorrichtungen)
- Internetanschluss
Aufgrund zunehmender Forderungen nach Serviceleistungen mit hoher Geschwindigkeit und eines größeren Funktionsumfangs stieß dieser Netzwerkaufbau an seine technischen Grenzen. SEWD-Netzwerkadministrator John McGinnis machte es sich zur Aufgabe, das System mittels LWL-Technik neu aufzubauen, die für einen Datendurchsatz von 1 GB geeignet sein sollte.
Zunächst wurde der Hauptserverraum in Angriff genommen, der für den Umgang mit den Verwaltungsdaten und für die Sicherheitssysteme der Anlage zuständig war. Alle Server befanden sich im gleichen Raum. Bei einem Störfall, wie z. B. ein Brand oder Wassereintritt, würden sämtliche Daten des Districts verloren gehen. Es wurde beschlossen, die Hälfte der Server in ein externes, etwa 600 m entferntes Gebäude zu verlegen. Für SEWD war es wichtig, dass diese beiden Serverräume nahtlos als eine Einheit zusammenarbeiten und von einem zentralen Standort aus verwaltet werden konnten.
McGinnis entdeckte rasch, dass er für die Verbindung der entfernten Server mit seinem 1000BaseT Switch im Hauptserverraum LWL zu Kupfer Medienkonverter und mehr als 600 m Lichtleiterkabel einsetzen konnte. Diese Lösung sorgte für eine übergangslose Langstreckenverbindung zwischen LWL-Technik und Ethernet, ohne dabei an Verarbeitungs-leistung oder Durchsatz einzubüßen. Mit dieser Vernetzung konnte SEWD die bereits verlegten Leitungen auf dem Areal weiter nutzen und dennoch für einen Ausfallschutz sorgen.
Da McGinnis Perle bereits von einem früheren Projekt in einer LWL-Switch-Zentrale von AT&T kannte, entschied er sich für die LWL Medienkonverter von Perle, um den Übergang zwischen seinen Kupferkabel- und Glasfaser-Infrastrukturen zu bewältigen.
Unser Ziel ist es, unsere Daten vor Personen mit böswilligen Absichten zu schützen. Mit der neuen Architektur gewinnen wir an Redundanz und Zuverlässigkeit. Wir haben uns wegen der praktischen Lösung und Geschwindigkeit für Perle entschieden, und alles verlief nach Plan. Die Konverter wurden installiert, das halbe Rechenzentrum wurde verlegt und seither läuft das gesamte System störungsfrei.
Im zweiten Schritt soll eine umfangreiche CCTV-Überwachungsanlage überholt werden, die ebenfalls am äußersten Limit arbeitet. Die Perle Medienkonverter sollen für alle Verbindungen eingesetzt werden, die einen Datendurchsatz von 1 G erfordern. Mehr dazu aber später...
Über Stockton East Water District (SEWD)
Seit 1978 wird vom Stockton East Water District Oberflächenwasser in der eigenen Kläranlage, der Dr. Joe Waidhofer Water Treatment Plant, für die Stadt Stockton aufbereitet. Daran sind drei städtische Unternehmen beteiligt: die Stadt Stockton, der Landkreis San Joaquin und die kalifornische Wasserversorgungsgesellschaft (California Water Service Company). Die Aufbereitungsanlage Dr. Joe Waidhofer ist eine herkömmliche Kläranlage mit einem ungefähren Tagesdurchsatz von 300 Millionen Litern zur Versorgung von etwa 330.000 Einwohnern.
